2024-05-17T14:19:24.476Z

Ligavorschau
– Foto: Elmar Cüpper

„Wir müssen das körperliche Spiel annehmen“

SV Helpenstein am Sonntag beim abstiegsbedrohten Neuling VfL Sindorf. Nach der Niederlage in Brand im Training angezogen.

Trainer Andre Lehnen war „stinksauer“. Der SV Helpenstein hatte in der Landesliga bei Neuling Raspo Brand mit 1:4 verloren.

Das Spiel bewegte sich insgesamt auf „schwachem Niveau“. Helpenstein hatte 70 bis 80 Prozent Ballbesitz, tat aber zu wenig und agierte fahrig. Brand machte aus seinen fünf Chancen vier Tore. Bis auf Kapitän Dominik Hahn habe kein Spieler die gewohnte Form erreicht. Der eine oder andere habe eine „Ansage“ bekommen. Wenn man nicht mit hundert Prozent ins Spiel gehe, verliere man auch in Brand. „Wir haben das Spiel hergeschenkt“, fand der Trainer deutliche Worte und reagierte. In dieser Woche standen drei Trainingseinheiten auf dem Programm. „Wir haben gut angezogen“, sagte Andre Lehnen. Denn ihm ist sehr daran gelegen, die Saison und auch seine Trainertätigkeit beim SV vernünftig abzuschließen.

Der nächste Neuling wartet am Sonntag (15 Uhr) auf den SV Helpenstein. Es geht zum VfL Sindorf, der sich kräftig gegen den drohenden Abstieg wehrt. Die letzten beiden Spiele wurden gewonnen. Am vergangenen Sonntag sorgte das 3:1 in Arnoldsweiler für Aufsehen. „Das sollte uns Warnung genug sein“, sagt Andre Lehnen. „Wir müssen das körperliche Spiel annehmen“, stimmt er seine Mannschaft auf die Spielweise des Gegners ein. Aufpassen muss der SV auf Sam Wilbertz, der vom Landesliga-Absteiger GW Brauweiler nach Sindorf wechselte und in 22 Spielen bereits zehn Tore erzielte. „Wir gehen auf drei Punkte aus“, ist die Marschrichtung des Trainers.

Er ist froh, dass ihm Ibrahim Karpuz wieder zur Verfügung steht. Der dribbelstarke Offensivspieler, der eine Abwehr knacken kann, musste in Brand aufgrund der fünften Gelben Karte aussetzen. „Das hat weh getan“, sagt Andre Lehnen. Fehlen wird dagegen Aaron Allwicher, der beruflich verhindert ist. (sie)

Aufrufe: 03.5.2024, 18:16 Uhr
Team AZAutor