2024-05-17T14:19:24.476Z

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Der kämpferische Einsatz stimmt: Vichttals Nils Schütte (rechts) im Zweikampf mit Teverens Nico Czichi.
Der kämpferische Einsatz stimmt: Vichttals Nils Schütte (rechts) im Zweikampf mit Teverens Nico Czichi. – Foto: Karl-Heinz Hamacher

Vichttal ist noch lange nicht „satt“

Fußball-Mittelrheinliga

Der Fußball-Mittelrheinligist kann am Sonntag mit einem Sieg gegen Hürth sogar auf Tabellenplatz zwei springen.

Drei Spieltage sind noch zu absolvieren in der Fußball-Mittelrheinliga, und dem VfL Vichttal, aktuell Vierter des Tableaus, sind die sportlichen Ziele noch nicht ausgegangen. „Wir können aus eigener Kraft wieder auf Platz drei springen“, sagt Vichttals Coach Andi Avramovic mit Blick auf die Tabelle. „Und theoretisch ist sogar der zweite Platz drin.“

Tatsächlich spielen die anstehenden Paarungen dem Stolberger Fusionsclub in die Karten: Der Bonner SC – Tabellenzweiter mit drei Punkten Vorsprung auf Vicht, aber einem schlechteren Torverhältnis -– ist spielfrei wegen des Rückzugs von Glesch-Paffendorf, und der designierte Aufsteiger Hohkeppel (acht Punkte Vorsprung, aber ein Spiel mehr ausgetragen) tritt beim Verfolger Frechen 20 an. „Ich glaube, dass Hohkeppel den Deckel draufmachen und den letzten verbliebenen Verfolger abschütteln will“, sagt Avramovic. Und sollte Frechen nicht gewinnen, würde Vichttal auf Platz zwei springen – einen Sieg am Sonntag (15.30 Uhr) auf eigenem Platz gegen den FC Hürth vorausgesetzt.

Dass seine Mannschaft immer noch nicht „satt“ ist, liest der 47-Jährige am Auftreten bei Germania Teveren ab. „Da haben wir auf einem extrem schweren Geläuf unser Spiel durchgezogen“, war Avramovic mit dem 2:0 im Auswärtsspiel zufrieden, zumal nach der Niederlage in Hohkeppel alle Blütenträume vom möglichen eigenen Aufstieg zerstoben waren.

Schon beim 2:1-Erfolg gegen Königsdorf nach der Pleite beim Spitzenreiter habe die Mannschaft direkt wieder ihr kämpferisches Gesicht gezeigt. „Wir haben direkt nach dem Hohkeppel-Spiel mit der Mannschaft gesprochen und den Spielern klargemacht, dass wir noch Ziele haben“, sieht Avramovic die noch möglichen Plätze zwei oder drei als erstrebenswert ab. „Wir werden unsere Schuhe schnüren und schauen, was geht“, kündigt der 47-Jährige an. „Das Abschneiden in einer Saison ist nichts für den Augenblick, sondern bleibt in den Annalen.“

Aufrufe: 03.5.2024, 13:34 Uhr
Roman PetryAutor