2024-05-17T14:19:24.476Z

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Die Reserve des VfB Hilden ist im Flow.
Die Reserve des VfB Hilden ist im Flow. – Foto: Thomas Haesler

VfB 03 Hilden II plant den Hattrick

Die Mannschaft von Manuel Mirek will die englische Woche mit einem Heimsieg abschließen.

Drei Meisterschaftsspiele binnen sechs Tagen. Das Programm der zu Ende gehenden englischen Woche in der Landesliga, Gruppe 1, hat gerade für den VfB 03 Hilden II nahezu „Premier-League“-Charakter. „Das sind schon außergewöhnliche Belastungen für Fußballamateure. Aber wir sehen das positiv. Wenn damit der sportliche Erfolg einhergeht, fällt das den Jungs einfach leichter“, konstatiert Trainer Manuel Mirek.

Dem 5:1-Heimsieg gegen den SV Velbert am Sonntag folgte am Mai-Feiertag der 2:1-Arbeitssieg beim DV Solingen. „Arbeitssieg“ im wahrsten Sinne des Wortes, denn die Hildener mussten eine Menge Einsatz- und Behauptungswillen investieren, um den fünften Sieg in Serie einzufahren. Auch im Duell gegen den zuletzt mit 2:0 über den designierten Absteiger MSV Düsseldorf siegreichen ASV Süchteln wird das kein Honigschlecken. Die Partie wurde auf den heutigen Samstag vorgezogen – Anstoß ist um 16 Uhr auf dem Sportplatz Hoffeldstraße.

Bereits im Hinspiel erwies sich das Team von Trainer Frank Mitschkowski (50) als harte Nuss. Obwohl in der zweiten Halbzeit klar tonangebend, erzielten die Gäste in Person von Marco Tassone erst in der Nachspielzeit das einzige Tor des Tages. Die robuste Abwehr des Tabellenzehnten und eine starke Offensive mit dem 20-jährigen Luca Roschat als Top-Torjäger (21 Treffer) können jedem Gegner Probleme bereiten.

"Die Jungs sind im Flow"

Das weiß auch Manuel Mirek: „Mannschaftliche Geschlossenheit, gepaart mit der nötigen Körperlichkeit, da müssen wir entsprechend gegenhalten. Aber wir schauen in erster Linie auf uns. Die Jungs sind aktuell in einem richtigen Flow. Selbst die engen Spiele entscheiden wir für uns. Das ist gut fürs Vertrauen in die eigene Leistungsstärke“. Der Coach ergänzt: „Wir müssen weiterhin die richtige Balance finden, wollen auf jeden Fall unsere Serie fortsetzen und dazu die punktbeste Rückrunden-Mannschaft bleiben.“

Platz drei und 70 Zähler nach 34 Spielen, das ist eigentlich aufstiegsverdächtig. Wenn da nicht die beiden führenden Klubs Monheim (79 Zähler) und Kapellen (73) wären und vor allem Dingen das „Handicap“, dass die Mirek-Schützlinge angesichts der eigenen ersten Mannschaft in der Oberliga nicht aufsteigen können. Dem Ehrgeiz der Truppe tut das indes keinen Abbruch. Genauso wenig die Ausfälle von Jona Simon, Simon Metz (beide im Oberligakader) und Fabio Bachmann (Rotsperre). Dafür sind die zuletzt fehlenden Tim Tiefenthal, Sergio Percoco und Paul Hoffmeister wieder dabei.

Aufrufe: 03.5.2024, 23:15 Uhr
RP / Elmar RumpAutor