2024-05-17T14:19:24.476Z

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Lukas Raeder (links) soll für den TuS Bövinghausen die Null halten. In der Baller League stand er im Team von Bundesliga-Spielerin Selina Cerci (rechts).
Lukas Raeder (links) soll für den TuS Bövinghausen die Null halten. In der Baller League stand er im Team von Bundesliga-Spielerin Selina Cerci (rechts). – Foto: Eibner-Pressefoto/Bahho Kara

TuS Bövinghausen: Ex-Profi stellt sich wieder zur Verfügüng

Dreimal stand ein hochkarätiger Winterneuzugang für den Oberligisten TuS Bövinghausen zwischen den Pfosten.

Der im Winter verpflichtete Ex-Profi Lukas Raeder (30) hütete im Februar zu Beginn der Rückrunde dreimal das Tor und kassierte neun Gegentore. Danach war er nie wieder gesehen und trat lediglich bei der Baller League in Erscheinung. Dort erreichte der frühere Bayern-Torwart mit den Las Ligas Ladies das Final Four. Wie die Verantwortlichen Mitte April verrieten, soll es bei der Vertragsunterzeichnung eine Absprache gegeben haben, dass der erfahrene Torwart nur auf Abruf zur Verfügung steht. "Wenn Not am Mann ist, ist er da", sagte Trainer Danny Voss.

Nun ist es soweit, wie Präsident Ajhan Dzaferoski gegenüber der Dortmunder Lokalpresse "Ruhr Nachrichten" angibt. Raeder kehrt in das Tor zurück, um in den verbleibenden vier Spielen nach einer desaströsen Rückrunde doch noch den ein oder anderen Zähler zu sichern, um Platz 16 zu behalten und damit den Klassenerhalt vor den Kellerkindern TSG Sprockhövel und FC Brünninghausen zu erreichen.

Der 23-jährige Kerim Senderovic stand seit dem 21. Spieltag im Bövinghausener Tor und gab nicht immer eine gute Figur ab. Bei der 2:5-Niederlage beim SC Preußen Münster II schrieb ihm zuletzt der Schiedsrichter ein Eigentor zu, als er eine Bogenlampe, die sich am Fünfmeterraum senkte, unter Bedrängnis eines Münsteraner Spielers in das eigene Tor lenkte. Auch bei einem weiteren Gegentor ließ er einen hohen Ball fallen, so dass sich der Gegenspieler bedankte.

Nun hofft Dzaferoski mit Raeder auf bessere Ergebnisse: „Er hat mit dem FC Bayern München die Champions League gewonnen. Damit dürfte er für den Druck im Abstiegskampf genau der richtige sein." Am Sonntag ist die SG Finnentrop/Bamenohl zu Gast, bevor schwere Auswärtsspiele in Lotte und Vreden warten. Nicht unwahrscheinlich, dass es am letzten Spieltag zum großen Abstiegsshowdown im Tabellenkeller kommt. Dann ist der SV Schermbeck zu Gast, der sich seit dem Verzicht auf die Beantragung der Regionalliga-Lizenz bekanntlich als gern gesehener Punktelieferant präsentiert hat und inzwischen neun Spiele in Folge verloren hat.

Aufrufe: 03.5.2024, 07:15 Uhr
redAutor