SGH: Alles andere als ein Selbstläufer

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Dass es für die SG nur noch um die „Goldene Ananas“ geht, hatte Trainer André Weingärtner bereits vor Wochen angemerkt. Langfristiges Denken ist auf Palmenstein angesagt. Was nächstes Jahr möglich sein soll, hat die SG in vielen Spielen der Rückrunde gezeigt, in anderen zumindest angedeutet. 14 Punkte mehr als zum gleichen Zeitpunkt der Hinserie sind Ausdruck davon. Die Perspektiven, die sich durch die Leistungssteigerungen der letzten Monate ergeben, sind absolut positiv. „Die Jungs sind wirklich auf einem guten Niveau“, anerkennt der Coach, der mit Blick auf die Gesamtentwicklung auch um tatsächlich erlittene Nackenschläge als Lerneffekte wusste und diese entsprechend einkalkuliert hatte.

Dass die Partie in Eppenbrunn alles andere als ein Selbstläufer wird, ist Weingärtner klar. „Ich erwarte eine Mannschaft, die noch Punkte für den Klassenerhalt braucht und die sich deshalb extrem wehrt. Das wird schwierig werden, wenn wir nicht von Anfang an dagegenhalten“, sagt er. Gefordert ist der 46-Jährige besonders bei der Besetzung der Sechser-Position. Cedric Lind wurde nach seiner Roten Karte gegen Rodenbach für drei Spiele gesperrt, Manuel Hohmann und Niklas Schmidt sind verletzt. Flexibilität ist also gefordert. Heißt bei Weingärtner: „Egal, wer auf dieser Position aufs Feld gehen wird, er hat mein ganzes Vertrauen.“ Sonst werde es kein Experimentieren oder Ausprobieren geben.

Die Devise für Eppenbrunn. „Wir wollen den Dreier holen und aktiv den Rhythmus bestimmen.“ Das, so Weingärtner, entspreche dem, was seine Jungs könnten und auch wollten. Dass sich andere Vereine wie zuletzt der SV Rodenbach mittlerweile die Spielweise der SG im Vorfeld genau anschauen, nimmt er als Kompliment.