SEF gastiert bei abstiegsbedrohten Ismaningern: „Das wird nicht einfach für uns“

Freising – Es ist schon eine schwierige Situation für die Bezirksliga-Fußballer des SE Freising: Seit die Lerchenfelder ihre Sieglos-Serie gestartet und sich damit aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet haben, steht Trainer Alexander Schmidbauer vor dem Problem, das viele Kicker Jahr für Jahr haben. Wie, in Gottes Namen, motiviert man sich für Spiele, in denen es um nichts mehr geht?

Doch aus dem SEF-Lager kommt auch ein Versprechen an den Rest der Liga: „Wir wissen, dass wir im Abstiegskampf das Zünglein an der Waage werden können“, sagt der Coach. „Geschenke gibt’s deshalb keine.“ Das zählt insbesondere für das Gastspiel am Samstagnachmittag um 15 Uhr, wenn die Lerchenfelder zu Grüne Heide Ismaning reisen. Dort sind noch reichlich Kohlen im Feuer. Respektive: Die Partie ist für die Ismaninger Fußballer ein richtiges Alles-oder-Nichts-Match. Gewinnt der Vorletzte nicht, ist das Team abgestiegen.

Keine Siege in 2024

„Das ist seit langer Zeit mal wieder ein Spiel, in dem der Druck ausschließlich bei unserem Gegner liegt“, betont Schmidbauer. Und weiter: „Das wird nicht einfach für uns.“ Aber es wird eine Partie, die schon auch einem Charaktertest für die Eintracht-Mannen gleicht, die 2024 immer noch auf den ersten Sieg warten und sich somit werden beweisen wollen.

Personell wird der SEF-Trainer keine allzu großen Experimente eingehen. Er stellt auch jetzt nach Leistung auf. Wer vielleicht eine Chance von Anfang an bekommen wird, ist Daniel Müller: Der Verteidiger hat nach fast einem Jahr seine Verletzung am Knochen auskuriert. „Er ist ein gefühlter Neuzugang“, freut sich Schmidbauer über die zusätzliche Option in der Viererkette. ms