2024-05-17T14:19:24.476Z

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Für Ratingens U15 wird es langsam eng mit dem Klassenerhalt.
Für Ratingens U15 wird es langsam eng mit dem Klassenerhalt. – Foto: Joachim Josephs

Ratingens C-Junioren müssen siegen

Die Ratinger U15-Fußballer benötigen bei Alemannia Aachen einen Erfolg, um noch Chancen auf den Klassenerhalt der Regionalliga zu haben. Mut macht die Vorsaison.

Der Abstieg wird drei Spieltage vor dem Saisonende immer realer. Um doch noch in der Regionalliga verbleiben zu können, müssen die U15-Fußballer von Ratingen 04/19 am Samstag (15 Uhr) bei Alemannia Aachen siegen. „Wir haben sehr hohe Erwartungen an die Partie, weil die Ausgangslage aus unserer Sicht mehr als deutlich ist. Es ist völlig klar, dass wir drei Punkte mitnehmen müssen, damit wir zumindest die Chance auf den Klassenerhalt aufrechterhalten“, sagt Il Woo Jang, der mit Kai Schmidt das 04/19-Trainergespann bildet.

In der Tabelle stehen die Ratinger mit nur sieben Punkten auf dem letzten Rang. Der Vorletzte Hombrucher SV hat ein Spiel weniger, aber einen Zähler mehr. Dagegen konnte sich der Zehnte VfB Waltrop auf dem ersten Nicht-Abstiegsplatz leicht absetzen. „Ich erinnere gerne an die letzte Saison“, erklärt Schmidt. „Damals haben wir auch bis zum Schluss um den Klassenerhalt bangen müssen, aber dann haben wir es doch noch geschafft. Auch in dieser Spielzeit glauben wir so lange an den Klassenerhalt, bis es rechnerisch nicht mehr möglich ist.“

Wie so häufig in dieser von Enttäuschungen geprägten Serie konnte sich 04/19 auch im Hinspiel nicht für den hohen Aufwand belohnen. Zwar hatten die Ratinger zur Pause noch mit 1:0 geführt, doch am Ende stand eine 1:5-Klatsche. „Das darf sich nicht wiederholen. Im Gegensatz zum ersten Duell mit Aachen sollten unsere Spieler diesmal ihre individuellen Fehler abstellen. Nur dadurch können wir uns endlich wieder für unsere ansonsten sehr starken Leistungen belohnen“, betont Jang.

Endspiel gegen kriselnde Alemannen

Dass sich der Siebte Aachen (25 Punkte) momentan ebenfalls in einer schwierigen Phase befindet, nehmen die Ratinger zur Kenntnis. Zuletzt verlor die Alemannia sogar überraschend 0:3 in Hombruch. „Wir wissen ganz genau, dass die Aachener eine aus ihrer Sicht sehr schwierige Rückrunde erleben“, stellt Jang fest. „Sie mussten sich schon in einigen richtungweisenden Spielen geschlagen geben. Weil in der Winterpause ein sehr wichtiger Spieler den Verein verlassen hat, sind sie etwas geschwächt.“

Nach der unglücklichen 0:1-Niederlage gegen den VfL Bochum bereiteten sich die Ratinger akribisch vor. „Wir stehen vor einem Endspiel“, betont Schmidt. „Aachen hat eine sehr robuste Mannschaft, die vor allem nach Standardsituationen gefährlich ist. Dass die Aachener immer wieder mit langen Bällen operieren, macht es für uns berechenbar. Es kann sein, dass wir unsere Mannschaft auf ein paar Positionen verändern, um neue Akzente zu setzen.“ Allerdings fällt der verletzte Abwehrchef Fabian Ottensmann weiter aus.

Aufrufe: 03.5.2024, 21:45 Uhr
RP / Julian SchmittAutor