2024-05-17T14:19:24.476Z

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Der SSV Merten machte durch den 1:0-Sieg gegen den SC Fortuna Bonn den Aufstieg in die Mittelrheinliga perfekt,
Der SSV Merten machte durch den 1:0-Sieg gegen den SC Fortuna Bonn den Aufstieg in die Mittelrheinliga perfekt, – Foto: Jörg Henkel

Aufsteiger Merten und Pesch - Spich mit erstem Rückrundensieg gerettet

Wegen Friesdorfs Rückzug und Quotientenregel ist das Topduo sicher durch - und der 1. FC Spich gerettet

Der SSV Merten und der FC Pesch steigen in die Mittelrheinliga auf! Das steht nach dem Rückzug des FC Blau-Weiß Friesdorf und dem Mertener Sieg gegen den SC Fortuna Bonn an diesem Wochenende fest. Dem SSV hätte schon ein Unentschieden zum frühzeitigen Aufstieg gereicht, Pesch stieg sogar zuvor schon auf dem Sofa auf. Grund dafür ist die Quotientenregelung, die beide Teams gegenüber den Mannschaften der Parallelstaffel im Vorteil sieht. Im Tabellenkeller profitierte der 1. FC Spich ebenfalls vom Friesdorfer Rückzug. Mit dem ersten Rückrundensieg machte Spich gegen den FV Wiehl 2000 den Klassenerhalt perfekt. Der TuS Mondorf 1920 kann den Abstieg derweil nicht mehr aus eigener Kraft verhindern. Das war der 28. Spieltag der Landesliga.

Akalp macht den Aufstieg klar

Die Ausgangslage für den SSV Merten sah schon vor dem Spiel gegen den SC Fortuna Bonn sehr gut aus. Durch den Rückzug vom bereits abgestiegenen FC Blau-Weiß Friesdorf drei Spiele vor Schluss, verbleiben deren letzten drei Spiele in der Wertung und werden mit 2:0 für den jeweiligen Gegner gewertet. Die drei Profiteure im Saisonendspurt: der FC Pesch, der 1. FC Spich und eben der SSV Merten. Aufgrund der Quotientenregelung, die im Vergleich zur Parallelstaffel für Pesch und Merten spricht, war also bereits vor dem Anpfiff am Sonntag klar, dass den Mertenern ein Punkt für den Aufstieg reichen würde. Die Pescher konnten sich derweil schon auf dem Sofa über den Aufstieg freuen.

Im Heimspiel gegen Aufsteiger SC Fortuna Bonn tat sich die Mannschaft von Trainer Bünyamin Kilic zumindest vom Ergebnis her doch schwerer als erwartet. Die abstiegsbedrohten Gäste hielten den Angriffen des Favoriten - trotz schlechter Formkurve - lange Zeit stand. Erst in Halbzeit zwei war der Bann aus Mertener Sicht gebrochen. Quasi direkt nach Wiederanpfiff erzielte Kenan Akalp nach Vorlage von Danny Simmo den Treffer des Tages (46.). Zwei Garanten für die starke Saison des SSV sorgten somit auch im entscheidenden Spiel um den Aufstieg für den Sieg. Nach fünfjähriger Abstinenz kehrt Merten also in die Mittelrheinliga zurück. Noch ist allerdings nicht klar, ob als Meister oder als bester Zweitplatzierter. Für die Meisterschaft müsste der FC Pesch in seinen verbleibenden zwei Partien allerdings patzen, aus eigener Kraft kann die Kilic-Truppe nicht mehr Erster werden.

SSV Merten – SC Fortuna Bonn 1:0
SSV Merten: Kiril Chosov, Ricardo Retterath, Pascal Köpp, Eliot Albert, Jordan Ramirez, Jeffrey Julian (82. Misato Fuchimoto), Kenan Akalp (49. Tim-Marcel Lamers), Danny Simmo, Daniel Lingen, Farid Bacevac (8. Patrick Reisenauer), Gaspard Fehlinger (67. Tetsuya Ioku) - Trainer: Bünyamin Kilic - Trainer: Falk Bernard
SC Fortuna Bonn: Lukas Himmel, Younes Khabbach, Maximilian Höfs, Nils Düren, Alexander Dohr, Peter Düngelhoef (82. Dongyeon Yoo), Alexander Höfs (82. Ilias Cadi), Thomas Wolking, Kilian Restovic, Abdullah Emre Dumanlikaya, Moriba Keita (40. Julian Schicke) - Trainer: Farbod Khosravani - Trainer: Idris Dogan
Schiedsrichter: Sven Clever - Zuschauer: 269
Tore: 1:0 Kenan Akalp (46.)

Spich durchbricht die Horror-Serie und rettet sich

Im dreizehnten Anlauf hat es endlich geklappt: Der 1. FC Spich hat mal wieder ein Ligaspiel gewonnen. Nachdem die Mannschaft von Trainer Wolfgang Görgens durch einen Treffer von Kilian Lauff Mitte der ersten Halbzeit in Rückstand geraten war (24.), zeigte sie sich in der Folge erstaunlich nervenstark. Lukas Püttmann (39.) und Fabian Kirst (40.) drehten die Partie innerhalb von zwei Minuten noch vor der Pause zugunsten der Gastgeber. Mit einem erneuten Doppelschlag durch Püttmann (52.) und Jonas Degenhart (55.) sorgte Spich schließlich früh in Durchgang zwei für die Vorentscheidung. Spieler des Tages waren auf Spicher Seite Doppelpacker Püttmann und Angreifer Degenhart, der neben seinem Tor zum 4:1-Endstand auch die Treffer zwei und drei vorbereitet hatte.

Dadurch, dass der 1. FC Spich ebenfalls vom Friesdorfer Rückzug profitiert, kam es an diesem Spieltag zu einem Kuriosum. War Spich vor wenigen Tagen noch in akuter Abstiegsgefahr, so retteten sie sich nun dank des ersten Sieges in der Rückrunde vor dem Gang in die Bezirksliga. Leidtragender im Tabellenkeller ist damit der TuS Mondorf 1920. Für die Mondorfer beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer zwei Spiele vor Schluss vier Punkte.

1. FC Spich – FV Wiehl 2000 4:1
1. FC Spich: Dennis Pastoors, Fabian Kirst (69. Till Wieczorek), Sidney Kebe, Nicolas Litter, Lukas Püttmann (85. Manuel Jäger), Amir Kukavica, Ege Sentop, Justin Strahler (88. Granit Dukaj), Louis Müller (63. Tim Klein), Sebastian Hecht, Jonas Degenhart (75. Lukas Genähr) - Trainer: Wolfgang Görgens
FV Wiehl 2000: Matthis Benz, Kilian Lauff (55. Felix Krüger), Bastian Schwarz, Simon Scharfenberg (83. Ufuk Gültekin), Kenan Karaca, Vinzent Stoffel, Marvin Bollow, Thorben Riske, Florian Liebelt, Jan Peters (55. Collins Emeka Ihekaire), Yannik Clemens - Trainer: Sascha Mühlmann
Schiedsrichter: Marcus von Scheid (Bonn) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Kilian Lauff (24.), 1:1 Lukas Püttmann (39.), 2:1 Fabian Kirst (40.), 3:1 Lukas Püttmann (52.), 4:1 Jonas Degenhart (55.)

Das waren die restlichen Partien des 28. Spieltags

FSV SW Neunkirchen-Seelscheid – Spielvereinigung 1920 Köln-Flittard 2:0
FSV SW Neunkirchen-Seelscheid: Simon Stokowy, Rico Heinen, Jona Reinke Ehses, Moritz Tel (88. Benjamin Post), Mathias Roder, Michael Hermanni, Tom Wieschebrock, Daniel Helmann (58. Tim Dreilich), Florian Diehl (77. Marc Antoine), Niklas Krämer (58. Patrick Busch), Marc Schneider (90. Alirizo Davlatov) - Trainer: Michael Theuer
Spielvereinigung 1920 Köln-Flittard: Robin Spiegel, Leon Zirpel, Jack Bohnert, Marco Selbach, Adis Muzurovic, Florian Hensel (58. Tim Weyers), Jeremy Koerner, Betim Beqiri, Gesue Messina (27. Abdellah Rabhi), Abderrahman Rabhi (89. Manuelle Adu), Joel Heuter (58. Marvin Liebschner) - Trainer: Sven Bellinghausen
Schiedsrichter: Levi Köllner - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Michael Hermanni (42.), 2:0 Marc Schneider (85.)

SV Schlebusch – SSV Homburg-Nümbrecht 1:1
SV Schlebusch: Justus Hilbers, Martin Schulz, Maurice Mayer, Jakob Steinebach, David Matusinski, Mamy Conde, Justin Prensena, Mathias Janeczko, Murat Aydin (87. Keijiro Yamamoto), Beni Kiwala (76. Mohammed Yassin Lectibi), Sebastian Bamberg (87. Noah Gonschior) - Trainer: Markus Hilmer
SSV Homburg-Nümbrecht: Julian Schoepe, Philipp Rüttgers, Felix Adamietz, Moritz Becker (68. Julian Opitz), Meikel Maik Harder, Kilian Seinsche, Marvin Hennecken (76. Dennis Kania), Niklas Clemens (76. Dean-Robin Paes), Robin Brummenbaum, Niklas Goße (76. Tom Hillenbach), Felix Sievers (73. Marc Engelbert) - Trainer: Torsten Reisewitz
Schiedsrichter: Andor Schmitz (Aachen) - Zuschauer: 60
Tore: 0:1 Julian Opitz (90.), 1:1 Mathias Janeczko (90.+1)

Sportvereinigung Deutz 05 – SSV Bornheim 4:1
Sportvereinigung Deutz 05: Zemir Mumbasic, Enrico Interrante (73. Michael Hamacher), Kohsei Maruki (77. Dayo Maschke-Mina), Tobias Blum, Luca Nic Schreinemachers (68. Jonas Bors), Okan Dönmez, Volkan-Hüseyin Sevinc, Giancarlo Lorè (46. Taylan Gülmez), Ritsuki Oyama, Andreas Wender, Boris Kivoma (68. Ali Sandoghdar) - Trainer: Serkan Dalman
SSV Bornheim: David Weidner, Kevin Biermann, Marius Jennes, Louis-Noel Nowack (80. Tobias Schreiner), Atemlefeh Morfaw, Nils Wolters (77. Tim Kreutzberg), Nick Mwaura Hirschfeld, Luca-Maximilian Reuschenbach (80. Patrick Korfant), Justin Krausa, Mohamed Zaim (58. Dominik Lorenz), Romello Ahr (72. Luis Rath) - Trainer: Andreas Biermann - Trainer: Patrick Schmitz
Schiedsrichter: Nick Herbrig - Zuschauer: 99
Tore: 1:0 Volkan-Hüseyin Sevinc (43.), 2:0 Ritsuki Oyama (53.), 2:1 Justin Krausa (56.), 3:1 Taylan Gülmez (73.), 4:1 Jonas Bors (85.)

FC Pesch – FC Blau-Weiß Friesdorf zg. 2:0
FC Pesch:
FC Blau-Weiß Friesdorf zg.:
Tore: keine Tore

TuS Mondorf 1920 – TuS 05 Oberpleis 1:2
TuS Mondorf 1920: Jens Born, Moritz Arnold, Niklas Welt, Tom Robin Schmitz (86. Noah Pfeil), Kilian Schmid (81. Nico Schönborn), Nachwone Zio, Ioannis Simeonidis, Robin Tomiczek (86. Olivier Sebudandi), Lindit Gashi (86. Jonathan Partheil), Simon Krämer, Maximilian Orth - Trainer: Julian Fälber
TuS 05 Oberpleis: Fabius Elias Leipelt, Jannik Goethe, Linus Zakrzewski, Mika Jetzlaff, Noureddine Benidir (70. Nicholas Caspar), Tim Schulz (81. Shogo Aikawa), Martin Krings, Gian-Luca Blazic (73. Justin Kürten), Eric Noah Zientz, Marc Banko (73. Ali AKbar Mortazawi), Nikolas Klosterhalfen (73. Asonganyi Defang) - Trainer: Stefan Behr-O'Hara - Trainer: Marcus Voike
Schiedsrichter: Julius Zill - Zuschauer: 70
Tore: 0:1 Nikolas Klosterhalfen (10.), 1:1 Nachwone Zio (58.), 1:2 Ali AKbar Mortazawi (87.)

Aufrufe: 06.5.2024, 13:45 Uhr
red / KMAutor