Der Druck ist weg

In der Regionalliga Nord sind aufgrund des Abstiegs des VfB Lübeck mindestens drei Absteiger zu verzeichnen. Sollte der Nordmeister auch in der Drittliga-Relegation gegen den Bayern-Meister verlieren, würde dies sogar zu vier Absteigern führen. Derzeit liegt Weiche Flensburg auf dem vorletzten Platz mit 31 Punkten, hat aber im Vergleich zum einen Rang besser platzierten SSV Jeddeloh (33 Punkte) noch ein Nachholspiel und eine bessere Tordifferenz.

Für den Trainer des SCSV, Hanjo Vocks, ist es wichtig zu betonen, dass sein Team keinen Druck mehr hat und die letzten Spiele nutzen will, um das Beste herauszuholen. Trotz einiger guter Spiele in den vergangenen Monaten waren die letzten beiden Partien gegen Jeddeloh (1:3) und Flensburg (0:3) enttäuschend. Nun strebt das Team an, sein wahres Gesicht zu zeigen.

Die Niederlage gegen Jeddeloh erhöhte den Druck auf Flensburg, insbesondere da Jeddeloh zuletzt mit Siegen gegen den VfB Oldenburg und Drochtersen/Assel überraschte. Flensburg konnte seit dem 1. April keinen Sieg mehr erzielen und blieb in vier Partien ohne Torerfolg. Dennoch gesteht Vocks den Schleswig-Holsteinern Abschlusspech zu und erwartet ein wildes Spiel.

Zu Beginn der Saison hatte Vocks höhere Erwartungen an Flensburg, doch das Team konnte die eigenen Ansprüche nicht erfüllen und wechselte im November den Trainer. Unter dem neuen Trainer Torsten Fröhling holte das Team in 15 Partien 17 Punkte. Besonders enttäuschend war die Leistung im heimischen Stadion, wo Flensburg nur zwei Siege einfuhr.

Für das Spiel am Samstag muss Vocks auf einige Spieler verzichten, darunter der erkrankte Steffen Wranik, der gesperrte Adrian Lenz und die beruflich verhinderten Jan Popov und Artem Popov. Dafür könnte Steffen Schepers zum Aufgebot zählen, der seinen Vertrag gerade verlängert hat und nach einer Verletzungspause wieder in der Regionalliga auflaufen könnte.