2024-05-17T14:19:24.476Z

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– Foto: Thomas Martner

"Aufhören, wenn es am schönsten ist": Niebauer verlässt Postmünster

Spielertrainer des Kreisklassisten beendet seine Trainertätigkeit bei der TSG Postmünster

Eine durchaus erfolgreiche Geschichte geht im Sommer bei der TSG Postmünster zu Ende: Sebastian Niebauer, seit 2021 im Trainerstab, wird im Sommer nicht nur sein Engagement beim Kreisklassisten beenden, sondern auch seine aktive Karriere.

"Der Abschied fällt mir alles andere als leicht, aber wie heißt es so schön: Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist. Es stand für mich fest, dass ich nach dieser Saison meine Schuhe als aktiver Spieler an den Nagel hängen werde. Trotz der Möglichkeit auf ein weiteres Jahr, wird aber auch meine Zeit als Trainer bei der TSG zu Ende gehen", erklärt der ehemalige Landesliga-Kicker seinen Abschied von den Stausee-Städtern.

Auf Seiten der TSG hätte man sich durchaus eine längerfristige Zusammenarbeit vorstellen können. "Die Entscheidung von Basti bedauern wir sehr und kam auf Grund der erfolgreichen und sehr partnerschaftlichen Zusammenarbeit für uns doch überraschend. Wir sind mit seinem Engagement nach wie vor sehr zufrieden und hätten uns ein weiteres Jahr mit ihm und Matthias Tautz vorgestellt", so die sportliche Leitung des Kreisklassisten, die dem scheidenden Coach ein hervorragendes Zeugnis ausstellt: "Seit Basti unserem Verein beigetreten ist, haben sich enge Freundschaften entwickelt, die sicherlich auch nach seiner aktiven Karriere bei uns bestehen bleiben. Er bleibt ein gern gesehenes Gesicht auf dem Sportgelände und wird daher hoffentlich menschlich keine große Lücke hinterlassen."



Niebauer: "Wissen, worauf es die letzten Spiele ankommen wird"

2022 nur knapp in der Relegation am Aufstieg gescheitert, klappte es im zweiten Anlauf mit der Doppelmeisterschaft, und somit der Rückkehr in die Kreisklasse nach vier Spielzeiten in der A-Klasse. Nun geht es für die TSG um den Klassenerhalt, dem man nach dem 2:0-Auswärtserfolg am Wochenende gegen TSV Massing ein Stück näher gekommen ist. "Mit dem Verlauf bis hin zum Derby gegen Schönau konnten wir als Aufsteiger durchaus zufrieden sein. Die Spieltage danach liefen sowohl bei uns als auch generell in der Liga anders als erwartet. Die Mannschaften, die um den Aufstiegsrelegationsplatz kämpfen, haben teilweise gegen Teams aus dem hinteren Tabellendrittel Federn gelassen und wir haben ebenfalls wichtige Punkte liegen lassen", analysiert der 37-Jährige die Lage beim Tabellenzehnten der Kreisklasse Pfarrkirchen und fügt hinzu: "Wir wissen woran wir arbeiten müssen und worauf es die letzten Spiele ankommen wird, um dann am Ende den Klassenerhalt zu sichern."



Wie es mit Niebauer, der unter anderem für die TuS Pfarrkirchen in Bezirks- und Landesliga aufgelaufen ist, weiter geht, steht derzeit noch in den Sternen. "Um ehrlich zu sein, habe ich mir darüber noch keine großen Gedanken gemacht. Aktuell zählt für mich nur eins und zwar mit der TSG den Klassenerhalt zu sichern. Ob sich danach die Möglichkeit ergibt, als Trainer weiterzuarbeiten, wird sich zeigen. Mein Ziel ist es durchaus, aber bis es soweit ist, bleibt mein Pass selbstverständlich in Postmünster."

Nachfolge noch nicht geklärt

Wer in der kommenden Saison das Trainer-Duo zusammen mit Matthias Tautz bilden wird, ist derzeit noch offen. "Die fachliche Lücke in unserem Trainerteam, die Basti als junger und sehr akribischer Trainer hinterlässt, wollen wir aber natürlich wieder schließen.
Seit Bastis Entscheidung sind wir daher nach wie vor auf der Suche nach einer geeigneten Lösung", erklärt die sportliche Führung der Stausee-Kicker und fügt hinzu: "Matthias genießt ebenso größte Anerkennung und vollstes Vertrauen seitens Verein und der Mannschaft, weshalb wir den Weg auf jeden Fall mit ihm weitergehen werden."

Aufrufe: 03.5.2024, 13:30 Uhr
redAutor